Es gibt in der Schweiz zwei Ortschaften, die sich Veltheim nennen. Da entstehen immer mal wieder Verwechslungen. Mitarbeitende der Kirchgemeinde Winterthur-Veltheim wollten daher das «andere» Veltheim kennenlernen.
Auf den ersten Blick würden Sie auf die Frage im Titel vermutlich mit «ja» antworten. Wie ist es für Sie auf den zweiten Blick? Kennen Sie die Postleitzahl 5106? Wenn Sie nach dieser Zahl googeln, finden sich folgende Angaben: «Veltheim ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt knapp sechs Kilometer südwestlich des Bezirkshauptorts.»
Wenn Sie dann auf der Gemeinde-Webseite nachsehen, steht dort: «Wir freuen uns, dass Sie unser kleines, aber feines Dorf in dieser wunderbaren Landschaft zwischen Aare und Gisliflueh elektronisch besuchen.» Das haben wir gemacht, nicht elektronisch, sondern real. Pfarrer Christian Bieri ist bereits in Schinznach in unser Postauto eingestiegen und hat uns Wissenswertes zu den Orten im Schenkenbergertal erzählt. So heisst das Tal, in der das «andere» Veltheim liegt.
Kleine Kirchgemeinde
Im Kirchgemeindehaus wurden wir sehr herzlichen empfangen und Bieri erzählte uns Details zu seiner Kirchgemeinde Veltheim-Oberflachs. Mitgliedermässig besteht sie aus 700 (Winterthur-Veltheim ca. 3000) Mitgliedern in zwei Dörfern. Das ergibt pro Jahr ca drei Taufen, fünf bis zehn Konfirmationen, fünf bis acht Beerdigungen und ca 40 Gottesdienste.
Wir besuchten die Kirche (welche grösser als unsere Dorfkirche ist) und erfuhren dabei auch, dass im Dachgeschoss eine der grössten Kolonien der «Grossen Mausohren»-Fledermäuse lebt.
(Hier können Sie ein Film über diese Fledermäuse sehen.)
Leider hiess es nach dem Mittag bereits wieder Abschied nehmen vom sympathischen Ort Veltheim und Christian Bieri.
«Ausstellung mit Nebenwirkungen»
Via Wildegg fuhren wir nach Lenzburg. «Wie gehen wir mit Krankheit um? Wie gesund ist gesund genug? Wer ist für Gesundheit verantwortlich und wer bezahlt den Preis?». Diesen und anderen Fragen stellten wir uns am Nachmittag im Stapferhaus. Mit vielen Eindrücken aus der Ausstellung und schönen Erinnerungen an Veltheim/AG ging unser Mitarbeiterauflug gegen Abend zu Ende.
Bernadette Güpfert, Sekretariat